Monika Held im Gespräch mit Georg M. Hafner (Hessischer Rundfunk)
Lesung, Gespräch, Musik
29. Januar 2018
DIE FABRIK - 19.30 Uhr
Mittlerer Hasenpfad 1-5, Frankfurt Sachsenhausen
Anlässlich des Internationalen Gedenktages zur Befreiung von Auschwitz (27.01.1945) wird Monika Held aus ihrem Roman "Der Schrecken verliert sich vor Ort" ausgewählte Passagen lesen. Der Frankfurter Auschwitz-Prozess 1963 – 1965, dessen Tondokumente und Akten soeben in das Weltdokumentenerbe der UNESCO aufgenommen wurden, bildet den Ausgangspunkt ihres Romans. Die Autorin erzählt eine einzigartige Liebesgeschichte über dem Abgrund der Erinnerungen und Traumata aus dem Lager.
Ein Beitrag zum Europäischen Kulturerbejahr 2018 der europäischen Kommission unter dem Motto 'Sharing Heritage'.
„Monika Held nimmt mich mit an einen Ort, den ich ohne sie nicht betreten würde. Beschützt von ihr, wage ich diese Reise“ (Margarethe Mitscherlich, 2012 in ihrem Nachwort zum Roman)
Erinnern ist eine ungeheure Last und doch ein Teil des Überlebens. Wie aber weitergeben, was sich nicht vergessen lässt? Davon handelt die Geschichte, von der wir an diesem Abend hören werden. Der Roman ist eine Reise in die Vergangenheit, hin zu den Toten, an den Ort des Traumas, an dem sich die Überlebenden wieder und wieder begegnen (müssen). Ihr Überleben dort war nicht vorgesehen. Ihre Rückkehr dorthin: eine Rückkehr nach Hause?
Monika Held hat als Journalistin zahlreiche Gespräche mit Überlebenden des Holocaust aufgezeichnet. O-Töne aus ihren Interviews werden die Lesung ergänzen.
Musikalisches Konzept: Gregor Praml
Eintritt: 8 €, Reservierungen bitte über die Web-Seite der Fabrik:
https://www.die-fabrik-frankfurt.de/die-fabrik https://sharingheritage.de/projekte/monika-held-der-schrecken-verliert-sich-vor-ort/
Mitveranstalter: Förderverein Fritz Bauer-Institut e.V.